Eiergoalie

Was bedeutet Eiergoalie im Fußball?

Der Begriff Eiergoalie stammt aus dem Fußballjargon und ist eine abwertende Bezeichnung für einen Torwart, der leicht haltbare Bälle nicht abwehren kann. Umgangssprachlich spricht man davon, dass ein solcher Torhüter „Eier“ fängt – also schwache, leicht zu haltende Schüsse dennoch ins Tor lässt. Der Ausdruck Eiergoalie findet vor allem im deutschsprachigen Raum Verwendung und wird oft dann benutzt, wenn ein Torwart durch fahrige Unsicherheiten oder gravierende Fehler auffällt.

Im professionellen Fußball, aber auch im Amateurbereich, ist die Torwartposition von besonderer Bedeutung. Ein guter Torwart verhindert durch schnelle Reflexe und sichere Fangtechnik viele Gegentore. Wird ein Keeper aber als Eiergoalie bezeichnet, stellt das einen erheblichen Vertrauensverlust dar – sowohl von Seiten der Mitspieler als auch der Fans. Das kann zu einem großen psychologischen Druck führen, der die Leistungen auf dem Spielfeld weiter negativ beeinflusst.

Typische Situationen, in denen ein Torhüter als Eiergoalie abgestempelt wird, sind z.B. Bälle, die flach und wenig platziert geschossen werden, oder einfache Flanken, die versehentlich durchrutschen. Auch Fehler beim Herauslaufen oder beim Greifen von Standardsituationen wie Ecken können für Spott sorgen. Die Position des Torwarts ist eine undankbare: Ein einziger Patzer kann das gesamte Spiel kippen. Wer im Fußball nicht als Eiergoalie gelten möchte, muss daher konstant konzentriert und technisch sauber arbeiten.